Bau - Errichtung des Mahnmals in Dorna

Errichtung des Mahnmals durch Schüler der PTS Mank|Melk

Im November 2009 wendet sich Herr Alois Will aus Dorna bei Mank an die PTS Mank|Melk. Herr Will möchte auf seinem Grundstück ein Mahnmal errichten und fragt bei der Fachgruppe BAU an, ob sie bei diesem Projekt mitarbeiten würde. Die PTS Mank|Melk erklärt sich dazu gerne bereit. Bei einer Besprechung am 23. Jänner 2010 unter der Leitung von Herrn Mag. Wolfgang Reisenhofer und Herrn Dr. Gerhard Floßmann kommt man überein, das Mahnmal in der Art der jüdischen Gräber von Jerusalem zu gestalten. 
In den folgenden Wochen und Monaten wird die PTS Mank|Melk in das Vorhaben eingebunden. 
In den Unterrichtsfächern Lebenskunde und PolitischeBildung wird in den Stammklassen der geschichtliche Hintergrund besprochen, diskutiert und aufgearbeitet.
Zeitzeugen und schulfremde Personen werden in die Schule eingeladen.
Die FachgruppeBAU wird mit den Arbeiten rund um die Errichtung des Mahnmals betraut.
Am 19. Mai findet im Stadtsaal Mank eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dr. Floßmann mit Zeitzeugen statt.
Am 11. Juni 2010 wird das Mahnmal mit einer Feierstunde eröffnet.


Erarbeitung des Projekts im Rahmen des theoretischen Unterrichts der Fachbereichsgruppe BAU:
Fachkunde:
verwendete Materialien:
Das eigentliche Mahnmal besteht aus einem Steinquader von 
150 cm Länge, 80 cm Breite und 60 cm Höhe.
Dieser Steinquader ist aus sogenannten Handverlegesteinen zusammengesetzt.
Diese Steine (gelber Quarzit) kommen aus einem Steinbruch in Ornding bei Melk. (Dieser Steinbruch befindet sich in mittelbarer Nähe des aus der NS-Zeit stammenden Stollensystems „Unternehmen Quarz“).
Um den Steinquader läuft ein 120 cm breiter Weg, der mit Betonsteinen belegt ist.
Diese Betonsteine haben die Form sechsseitiger Prismen (als Symbol für die 
6 Millionen  während des NS-Regimes ermordeten Juden).
TechnischesSeminar:
Berechnungen hinsichtlich
des Erdaushubs
des Schottereintrags
der Dimensionierung des Baustahlgitters als Armierung der Betonplatte
der Schalung 
des Zement- und Betonbedarfs
TechnischesZeichnen:
Darstellung des Mahnmals in verschiedenen Ansichten 
Erstellen von Plänen und Skizzen


Der praktische Unterricht der Fachbereichsgruppe BAU:
Am 25. Februar 2010 wird mit den Bauarbeiten begonnen:
Die Baugrube (3,90 m x 3,20 m x 0,80 m) wird händisch ausgehoben.
Der Rollschotter wird eingebracht.
Die Schalung wird errichtet.
Das Baustahlgitter wird zwecks Armierung eingeschnitten.
Es wird eine ca. 20 cm dicke Fundamentplatte betoniert.
Der Zugangsweg wird angelegt und mit Betonsteinen gepflastert.
Das Mahnmal wird aus Quarzitsteinen zusammengesetzt.
Um das Bauwerk wird eine Hainbuchenhecke gepflanzt.
Der Zugangsweg wird von zwei Wacholdersträuchern als Sinnbild der Totenruhe gesäumt.
Fahnenmasten werden links und rechts angebracht.
An der Oberseite des Mahnmals wird eine Messingplatte mit Inschrift angebracht.
An der Seite des Bauwerks wird eine Messingplatte mit den am Bau beteiligten Schülern angebracht :
Aigner Johannes, Bernoth Daniel, Enigl Florian, Langeneder Micha, Maier Franz, Perger Niklas, Weiß Christoph und HOL Siegfried Dörfler.
Der Baufortschritt wird fotodokumentarisch festgehalten. 
Am 11. Juni 2010 wird das Mahnmal  eröffnet.

Bildergalerie:

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